Berlinisches: Friedrich Hollaender (1896–1976)

 

 

Glanzstücke der golden twenties,
die Hollaender für seine Muse
Blandine Ebinger geschrieben hat


Eulenspiegel Verlag Berlin, 1978
Illustrationen: Erika Baarmann
 

Blandine Ebinger
(1899-1993)
 

Friedrich Hollaender
Zeichnung: Grossmann



Hörprobe

"Die hysterische Ziege"

  Im Jahre 1976 entdeckte ich im Berliner Brecht-Archiv eine Manuskriptseite, maschinengeschrieben, die den Vermerk trug „kouplets für blandy“. Ein Fragment. Wer war Blandy? Das war die Schauspielerin Blandine Ebinger, in jungen Jahren schon ein Stern am Himmel der Chansonkunst. Sie konnte sich an ihre Gespräche mit B. B. – das war in den 20er Jahren – gut erinnern und dass damals auch von Songs für sie die Rede gewesen war. Sie dichtete nun „ihr Lied“ zu Ende und nahm es auf ins Programm für ihr Paris-Gastspiel. So kam ein Lied, erweckt aus dem Schlummer der Archive, zu seiner Vollendung auf der Bühne
Foto: Privatbesitz Helga Bemmann